Manifest #2 Buddha ist die neue Barbie.

Weiter geht’s mit unserem Manifest für Frauen und ihre Bühnen. Denn eines steht fest: Je mehr Lockdowns und Frauen am Herd, desto mehr Frauen auf Bühnen brauchen wir danach.

Das Credo #1: AUTHENTISCH IST DAS NEUE PERFEKT kennen Sie bereits – leben Sie es auch schon?

 
BUDDHA IST DIE NEUE BARBIE, posaunen wir jetzt. Das neue Jahr ist da. Was haben Sie sich vorgenommen? Was haben Sie sich bewusst nicht vorgenommen? Mein Vorsatz dreht sich heuer weniger darum, was ich tun will, sondern mehr darum, was ich sein will - nämlich mehr „zen“. Was macht Buddha zu einem guten inneren Berater für Ihre Momente in der Exponiertheit, ja für all die Bühnen Ihres Lebens?

BUDDHA VS. BARBIE

Unser eigener Maßstab, unser eigener Wert liegt in uns, nicht in unserem Spiegelbild. Unseren Wert finden wir weder im Badezimmer-Spiegel, noch im Spiegel der Likes auf Social Media oder im Spiegel der Gesichter unserer Zuhörerinnen und Zuhörer. In Hinblick auf unsere Ausstrahlung, auf unsere Stimme und die Stimmung die wir verbreiten, auf unsere Vertrauenswürdigkeit gibt es von Buddha viel zu lernen.
Vieles was wir von Barbie gelernt und übernommen haben, seis bewusst oder unbewusst, seis als Mädchen oder als Frau, dürfen wir im Zuge dessen wieder verlernen oder ganz bewusst zu unserem eigenen Vergnügen - und nur dafür! - wieder herausholen. Pleasure statt Pressure!

LET IT HANG!

Während Barbie damit beschäftigt ist, zu gefallen und aufoktroyierten Bildern zu entsprechen, ruht Buddha in sich und ist vom Applaus anderer unabhängig. Durch die vielen Bilder und Idealvorstellungen ihrer Selbst wird Barbie innerlich immer unruhiger und unzufriedener. Durch den Fokus auf das Außen, fühlt sie sich innerlich oft leer. Je leerer, desto mehr will sie gefallen und sucht in jeder Situation den Applaus von anderen, der diese Leere füllen soll. Buddha hingegen ist innerlich satt, voll, voller Inhalt in seinem entspannten Bauch. „Let it hang!“ animiere ich oft die Frauen in meinen Coachings und Workshops, bewusst einen weichen entspannten Bauch zuzulassen, Kontrolle und Enge loszulassen, innerlich über den engen Hosenknopf zu wachsen, und zu allererst Verbindung zu sich selbst zu spüren. Weit statt Eng! Freiheit statt Kontrolle! Doch hier arbeiten wir gegen die Zeit, gegen Jahrhunderte, in denen uns das Gegenteil vermittelt wurde. Let it hang!, sage ich jetzt auch zu Ihnen und lade Sie ein, genau jetzt tief ein- und auszuatmen und Ihrem Bauch Weite und Freiheit zu gönnen. Sehen Sie für einen Moment aus diesem entspannten Bauch auf die Welt, anstatt durch die strengen Augen. Ein verschmitztes Lächeln kann in diesem Moment auch nicht schaden.

DAS GROSSE GANZE STATT ALLEN GEFALLEN

Während Barbie den Fokus auf sich selbst hat, geht es Buddha nicht darum, bei anderen gut anzukommen, sondern um das große Ganze, um eine harmonische ego-befreite Verbindung zwischen sich und allem Sein.
Wie narzisstisch Barbies Fokus eigentlich ist, allen ständig gefallen zu wollen. Und welch Druck sie sich dadurch auferlegt, unzumutbar und unerträglich. Und dennoch weiss ich, wissen wir wohl alle, dass wir uns viel zu oft genau diesem inneren Druck aussetzen. Mit diesem Manifest-Punkt möchte ich uns ein wenig Last von unseren Schultern nehmen. Wenn wir doch in dieser Hinsicht ein bisschen mehr Buddha sein könnten. Was wenn es gar nicht so sehr darauf ankommt, wie wir bei anderen ankommen. Wenn wir diesen Fokus verschwimmen lassen und lieber die Linse darauf richten, worauf es uns inhaltlich ankommt, auf das übergeordnete Ziel, das wir verfolgen, auf die Menschen, die wir wirklich erreichen wollen. Sobald wir in Verbindung gehen, lässt auch dieser Druck auf uns selbst nach und wir fühlen uns frei. An dieser Stelle dürfen Sie wieder atmen!

STIMME MACHT STIMMUNG

Während Barbie aus dem Hals spricht, ihr Körper oft hektisch und schnell ist, hat Buddha eine ruhige aus seinem entspannten Bauch kommende Stimme. Stimme macht Stimmung. Eine tiefe Stimme schafft Vertrauen und vermittelt Souveränität. Frauen wurde oft vermittelt, süß, zart, lieblich sein und sprechen zu müssen, und dass eine tiefe Frauenstimme unweiblich ist. Aber, adesso basta! Ich höre Janis Joplins Stimme gerade in meinem inneren Ohr und diese prachtvollen südspanischen Frauen Flamenco-Stimmen. Ich liebe das Gefühl, wenn meine Stimme aus meinem Bauch kommt, ich innerlich ruhig bin und durch diese tiefe Atmung das Lampenfieber in mir zu einer warmen inneren Stille wird. In diesem Moment spüre ich wieder die Verbindung zu mir selbst und zugleich zu meinen ZuhörerInnen. In diesem Zustand bin ich bereit für was auch immer jetzt kommen mag. Showtime, Baby!

Sind wir 2021 doch ein bisschen mehr Buddha als Barbie!
Gerade in instabilen Zeiten tun wir uns damit selbst einen großen Gefallen!


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Alles Liebe und Namaste,
Claudia Novak


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